Für Euch unterwegs – Don Quijote Sprachschulen in Barcelona und Madrid
12. November 2010Ich möchte Euch einige persönliche Eindrücke zu den Don Quijote Sprachschulen geben, die ich Anfang November 2010 in Barcelona und Madrid besucht habe.
Barcelona
Die Sprachschule von Don Quijote in Barcelona liegt sehr zentral. Es handelt sich um eine hochmoderne, helle und freundliche Einrichtung in der man sich sofort wohl fühlt. Neben den 65 Klassenzimmern, Internetraum (freie Nutzung für die Schüler) und Aufenthaltsräumen gibt es auch einen „Patio“, also einen Innenhof, in dem man von den Stadtgeräuschen absolut nichts mitbekommt. Der Sprachunterricht findet in der Regel morgens statt, es kann aber auch sein, dass es Unterricht an den Nachmittagen gibt. Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte bei Buchung unbedingt angeben, ob er vormittags oder nachmittags lernen möchte. Die Klassen bestehen max. aus 8 Schülern.
Die hauseigene Don Quijote Residenz wird gerade renoviert und soll im Januar fertiggestellt sein. Man kann sowohl Einzel- als auch Doppelzimmer buchen. Geplant ist die Schaffung einer Grünfläche und eines Pools.
Diese Residenz liegt nahe der Plaza Catalunya. Es gibt noch weitere Studentenwohnheime, wo ein Zimmer angemietet werden kann. Diese sind meist günstiger, bieten aber weitaus weniger an Komfort. Die andere, gute Alternative ist eine spanische Gastfamilie.
Barcelona ist eine tolle, lebendige Stadt mit vielen interessanten Bauwerken des Künstlers und Architekten Gaudi. Auch Anfang November waren es noch sehr angenehme Temperaturen von 20 Grad, welches einem ein herrliches Gefühl von Sommer vermittelt. Eigentlich ein idealer Zeitpunkt um einen Sprachkurs zu belegen und etwas Sightseeing zu betreiben. In Barcelona wird Spanisch und Katalanisch gesprochen. Hinweisschilder sind jeweils zweisprachig. Mit Spanisch kommt man aber überall weiter und meine Bedenken, dass ich vielleicht nichts verstehen werde oder man mich nicht versteht, haben sich nicht bestätigt.
Madrid
Die Don Quijote Sprachschule in Madrid liegt in dem netten Stadtteil Argüelles, sehr zentral mit guten Anbindungen an die Metro. Das Haus selbst ist ein historischen Gebäude und wurde innen renoviert. Antikes und Modernes wurden miteinander verbunden. Es gibt 38 Klassenzimmer, einen Aufenthaltsraum und einen Computerraum mit freiem Internetzugang.
Die Don Quijote Residenz wird auch gerade teilrenoviert. Es gibt Einzel- und Doppelzimmer, eine kleine Gemeinschaftsküche, Aufenthaltsraum und Gemeinschaftsduschen, sowie Münzwaschautomaten.
Wer es sich preislich leisten kann, sollte ein Einzelzimmer mieten. Vielleicht möchte man sich ja doch mal zurückziehen und dem Trubel dann und wann entfliehen. Die Ausstattung ist sehr einfach, jedoch sauber.
Eine andere Alternative sind spanische Gastfamilien, die max. 30 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln entfernt liegen.
Die Hauptstadt von Spanien ist mit knapp 4 Mio. Einwohnern um einiges größer als Barcelona und liegt in der Mitte Spaniens auf einer Höhe von ca. 600 m. Auch hier waren die Temperaturen noch sehr angenehm. Abends wurde es aufgrund der Höhenlage etwas kühler. In Madrid ist immer etwas los und der Party-Informationsdienst zwischen den Sprachschülern funktioniert gut. Die Madrilenos sind äußerst gastfreundschaftlich und hilfsbereit. Es gibt eine Fülle an historischen Plätzen, Bauwerken und Parks.
Fazit: Beide Großstädte haben mir extrem gut gefallen. Don Quijote ist auch eine gute Adresse um spanisch zu lernen. In den Sommermonaten würde ich wahrscheinlich Barcelona vorziehen, wegen der Nähe zum Meer, obwohl es natürlich auch von jeder Menge Touristen bevölkert wird. Wer dem ein wenig entgehen will, kann Valencia als Alternative in Erwägung ziehen. Das Lernkonzept ist in allen Städten gleich und man kann die Orte miteinander kombinieren.
Man sollte wissen, dass die Mahlzeiten sowohl Mittags als auch Abends sehr spät eingenommen werden. Mittagessen zwischen 14:00 und 15:00 Uhr und Abendessen zwischen 21:00 und 23:00 Uhr.
Eure Martina Caicedo